»Späte Ernte« – Bilder aus einer Palliativstation
Vom 03. November bis 01. Dezember 2018 fand in der Elberfelder CityKirche unterstützt durch unseren Hospizdienst eine Ausstellung von Bildern aus einer Palliativstation statt.
Die Bilder zeigen in all ihrer Unterschiedlichkeit die Ernte eines Lebens. Manchmal kann dieser Ernte etwas abgewonnen werden, das vielleicht zum Sterben hilft. Sicher aber hilft diese »Späte Ernte« all denjenigen, die die Bilder und Fotografien betrachten, sich neu auf den Weg zwischen Himmel und Erde einzulassen.
Ute Zaruba-Simmonds, Dipl. Designerin und Kunsttherapeutin, lebt und arbeitet in Düsseldorf; seit 2014 Mitarbeit in der Palliativstation.
Auszug aus dem → Flyer zur Ausstellung:
“In dieser Ausstellung sind besondere Fotografien versammelt. Die 20 Exponate zeigen auf ihre Art und Weise,
welche kreativen und kommunikativen Prozesse in einer Palliativstation stattfinden. Sie dokumentieren auf
eindrückliche Art, welche Fähigkeiten in den Patient/innen und ihren Angehörigen schlummern, welche nach
Ausschöpfen aller anderen Optionen in der Palliativstation angekommen sind. Oft mit der Furcht, dass die
nur noch kurze Lebenszeit, die ihnen aller Wahrscheinlichkeit nach bleibt, nun angefüllt ist mit quälendem
Warten auf den drohenden Tod. Vor allem kommen die Patienten auch in die schwierige Situation, eine Art
Lebensbilanz ziehen zu müssen, und dabei zugleich zu erleben, wie müde und erschöpft sie geistig, seelisch
und körperlich sind.
In diese Situation hinein arbeitet das ganze Team der palliativen Unterstützung,
Ärzte, Pflegende, Sozialarbeiter, Therapeuten, Psychoonkologen und Seelsorger.
Und auch die Kunsttherapeutin Ute Zaruba-Simmonds.”
Hier gibt es Einblicke in die Vernissage: