Hauptamt

Das sind wir – Die Hauptamtlichen

Wir sind ein multiprofessionelles Team, welches im Bereich Palliative Care weitergebildet ist. Unsere Angebote sind für Betroffene und interessierte Bürger*innen kostenfrei und richten sich unabhängig von Alter, Herkunft, Glauben, sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität an alle Menschen.

Unser Beratungsangebot

Wir beraten Schwerstkranke, Sterbende und Trauernde sowie ihre An- und Zugehörigen. Hierzu bieten wir telefonische und persönliche Einzelgespräche, in denen wir mit Ihnen gemeinsam Möglichkeiten zur Unterstützung besprechen. Im Anschluss können wir für Sie passende Angebote koordinieren und vernetzen. Ihre Wünsche und Bedürfnisse stehen dabei immer im Mittelpunkt.

Weitere Tätigkeiten

Wir koordinieren die Sterbe- und Trauerbegleitungen unserer Ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen sowie unsere vielfältigen weiteren  Angebote und  Veranstaltungen. Darunter zum Beispiel Informationsveranstaltungen, Kurse und Konzepte für Betriebe, Institutionen sowie interessierte Bürger*innen. Wir fördern die Hospiz- und Palliativkultur in Wuppertal und in unserer direkten Nachbarschaft, der Südstadt.

Wir sind ansprechbar für alle Fragen rund um die Themen Sterben, Tod und Trauer.
Mögliche Fragen könnten sein:

  • Wie finde ich ärztliche oder pflegerische Versorgung?
  • Brauche ich eine Patientenverfügung? Und was ist eine Vorsorgevollmacht?
  • Kann ich zu Hause sterben und was brauche ich dazu?
  • Wie kann ich Menschen in meinem Betrieb / meinem Verein bei Krankheit und Trauer unterstützen?
  • Ist der Hospizdienst der richtige Ansprechpartner?

Sie dürfen uns bei jeder Frage kontaktieren! Wenn wir Ihre Frage nicht beantworten können, finden wir jemanden, der es kann!

Unser Team

Katharina Ruth

Katharina Ruth

Meine Name ist Katharina Ruth, Jahrgang 1966, ich komme aus Oberhausen und der Pott ist meine Heimat, auch wenn ich schon seit mehr als 20 Jahren in Düsseldorf lebe. Seit 2011 arbeite ich beim ambulanten Hospizdienst in Wuppertal.
Anfangs als Koordinatorin und seit 2015 leite ich den Dienst.

Meine beruflichen Stationen bis dahin waren:

  • Tätigkeit als Krankenschwester im Krankenhaus auf einer Station für Menschen mit einer Krebserkrankung
  • Berufsbegleitend Studium Pflegemanagement
  • Wechsel in die stationäre Altenhilfe, Tätigkeit als Pflegefachkraft, später verantwortlich für das Qualitätsmanagement und Tätigkeit als Pflegedienstleitung
    Für meine jetzige Arbeit ein guter Erfahrungshintergrund, da wir zum einen viele Menschen in Altenheimen begleiten und zum anderen sind die Menschen, die wir ambulant begleiten häufig an Krebs erkrankt.

Bevor ich die Leitung übernommen habe, war ich Koordinatorin und in 2012 durfte ich ein Projekt „Hospiz- und Palliativkultur in den Einrichtungen der Diakonischen Altenhilfe“ leiten. Das ist auch weiterhin ein Schwerpunkt meiner Arbeit, mit dem Ziel, dass gerade die hochbetagten Menschen und Menschen mit Demenz gut leben und auch gut begleitet sterben können.
Die Öffentlichkeitsarbeit ist mir ein großes Anliegen. Ein wesentliches Ziel der Hospizarbeit ist, die Themen Sterben, Tod und Trauer wieder in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. Ich freue mich über jede Gelegenheit, mit Menschen darüber ins Gespräch zu kommen, unsere Arbeit vorzustellen und an guten Netzwerken zu arbeiten.
Begeistern kann ich mich, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen – ein Wuppertaler Notfallplan und Palliativpass, ein öffentlicher Trauerort an der Nordbahntrasse sind zwei Beispiele dafür.
Eine große persönliche Bereicherung sind immer die Begegnungen mit den Menschen, die wir begleiten – zu Hause, in den Altenheimen oder woanders. So ist es mir wichtig, immer auch als Koordinatorin tätig zu werden.
Hospizarbeit ist Teamarbeit und in der Pusteblume gibt es ein großartiges Team von ehren- und hauptamtlichen Menschen, die mit viel Herz, Engagement und Freue zusammen auf dem Weg sind.

Leitung Hospizdienst
Hospizkoordinatorin
Hospiz- und Palliativbeauftragte der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal
Krankenschwester

 0202 43 05 124

kruth (at) diakonie-wuppertal.de

Rolf Justus

ROLF JUSTUS

Mein Name ist Rolf Justus. Ich komme aus dem Ruhrgebiet und habe dort gelernt, gearbeitet und studiert. Seit 2009 bin ich hier in Wuppertal bei unserem Hospizdienst als Koordinator tätig.

Mit den Themen Tod und Sterben war ich seit der Aufnahme meines Zivildienstes in einem Gelsenkirchener Krankenhaus konfrontiert. Vor allem in meiner langjährigen Tätigkeit auf einer Intensivstation, hinterher auch während des Studiums in Nachtdiensten, war dies unumgänglich.
Im Rahmen meines Studiums der Pflegewissenschaften und der Sozialarbeit habe ich mich dann theoretisch mit diesen Themen auseinandergesetzt und sie zum Thema meiner Diplomarbeit gemacht.
Ein mir wichtiger Schwerpunkt meiner Arbeit, der mir sehr am Herzen liegt, ist die Trauerarbeit.
Es gibt kein Sterben ohne Trauer. Menschen am Lebensende trauern oft, das Leben und ihre Lieben lassen zu müssen. Angehörige und Freunde trauern um den Verlust ihres geliebten Menschen. Niemand soll einsam sterben müssen. Niemand soll sich allein gelassen fühlen in seiner Trauer.
Ein großer Teil unserer Arbeit ist auch die Beratungstätigkeit zu individuellen Fragen rund um das Lebensende. Hier sind mir die Fragen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht besonders wichtig. Vorsorge zu treffen für den Fall, dass man nicht mehr für sich selbst sorgen kann, handlungs- und entscheidungsfähig zu bleiben, wenn man nicht mehr handlungs- und entscheidungsfähig ist, ist nicht nur vielen Betroffenen ein wichtiges Anliegen, sondern auch Angehörigen und Therapeuten.

Hospizkoordinator
Trauerbegleiter
Pflegewissenschaftler

 0202 43 05 124

 rjustus (at) diakonie-wuppertal.de

Bettina Beutel

BETTINA BEUTEL

Ich komme aus Wuppertal und wohne, nach Umwegen über Berlin und Köln, seit vielen Jahren gerne auf dem Ölberg. Bevor ich am 01.01.2016 in der Pusteblume angefangen habe, war ich über 20 Jahre als Lehrerin für Pflege in einem Wuppertaler Krankenhaus beschäftigt.

„Rund um 50“ habe ich gedacht, dass ich vielleicht noch einmal etwas Neues ausprobieren sollte – ohne genau zu wissen, was dieses Neue denn sein sollte. Heute kann ich sagen: Damals hat die Hospizarbeit mich gefunden! Nach all den Jahren im Krankenhaus, fasziniert mich an meiner jetzigen Tätigkeit unter anderem, dass ich mit Ruhe und ausreichend Zeit bei den Menschen sein kann, dass ich nicht ständig mit „der Uhr im Nacken“ von Termin zu Termin hetzen muss. Außerdem erlebe ich täglich, wie ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter*innen gemeinsam individuelle, kreative, lösungsorientierte Wege für Menschen in schweren Lebenssituationen nicht nur suchen, sondern auch finden. Im Oktober 2021 habe ich meine Ausbildung zur Aromaexpertin erfolgreich beendet und gebe dieses Wissen an unsere Ehrenamtlichen weiter.
Hospizarbeit bedeutet für mich auch, immer wieder an meine eigenen Grenzen zu stoßen und immer wieder mit den eigenen Fragen, Unsicherheiten und Ängsten „rund um Leben, Sterben, Tod“ konfrontiert zu werden – meist völlig ohne Vorwarnung. In Gesprächen mit den Menschen, die sich hilfesuchend an unseren Dienst wenden, erfordert es Mut, Schweigen auszuhalten, zuzugeben, dass ich nicht auf alle Fragen eine (gute) Antwort habe, eigene Unsicherheit zuzugeben, mich nicht vereinnahmen zu lassen – und trotzdem einen Weg zum Anderen zu suchen. Und – in den meisten Fällen – dann auch zu finden…

Hospizkoordinatorin
Primavera-Aromaexpertin
Diakonin
Krankenschwester

 0202 43 05 124

 bbeutel (at) diakonie-wuppertal.de

Gabi Weber

GABRIELE WEBER

Ich heiße Gabi Weber, geboren 1964 in Köln. Auch wenn ich dort schon lange nicht mehr lebe, sondern seit über 30 Jahren in Haan, hüpft mein Herz immer noch voller Freude, wenn ich den Dom sehe und kölsche Musik höre.

Für mich stand schon früh fest, dass ich Krankenschwester werden wollte. Ich habe in Köln gelernt und dort auch ein paar Jahre im Krankenhaus gearbeitet. Mit dem Umzug nach Haan habe ich in die ambulante Pflege gewechselt. Noch heute geht es mir so, wenn ich durch Haan gehe, dass bei einigen Häusern Menschen aus dieser Zeit mit ihren Geschichten und Angehörigen vor meinem inneren Auge erscheinen und ich mich gerne daran zurückerinnere. Nach einigen Jahren in der ambulanten Pflege kam für mich der Zeitpunkt, dass ich mehr wissen und lernen wollte, um die Menschen noch besser unterstützen zu können. So habe ich eine Palliative Care Ausbildung im Franziskus Hospiz in Hochdahl gemacht und anschließend von dort aus für 7 Jahre in der palliativen Versorgung von Menschen am Lebensende im Kreis Mettmann gearbeitet. Mit 50 Jahren hatte ich das Bedürfnis, mich noch einmal beruflich zu verändern. Seit Herbst 2014 arbeite ich nun mit großer Freude als Koordinatorin im Hospizdienst „Die Pusteblume“. In der Arbeit, die ich jetzt tue, kann ich gut auf meine Erfahrungen zurückgreifen, die ich in meinen anderen beruflichen Tätigkeiten gesammelt habe.

Immer mal wieder werde ich gefragt, wie es für mich ist, mich beruflich mit den Themen Sterben und Tod zu beschäftigen und höre Sätze wie: »Also für mich wäre das nichts. Das könnte ich nicht:« Ja, es stimmt: Krankheit, Sterben und Tod sind keine leichten Themen. Aber sie kommen alle auf uns zu, ob wir uns damit beschäftigen oder ob wir sie zur Seite drängen. An dem Schicksal der einzelnen Menschen kann ich nichts ändern. Aber ich kann gemeinsam mit Anderen – hoffentlich – dafür sorgen, dass es leichter wird. Und es gibt nicht nur schwere Momente. So denke ich gerne an eine junge Frau, die nach ihrem Einzug ins Hospiz erst einmal mit großer Freude eine Grillwurst gegessen und am nächsten Tag ihren Lebensgefährten geheiratet hat. Oder der schwerkranke Mann, der seine Beerdigung geplant hat, einschließlich Musik und Baumbestattung. Ich nehme aus meiner Arbeit auch einiges mit in mein privates Leben. So ist mir durch meine Arbeit noch einmal deutlich geworden, dass ich nicht alles planen kann. Manchmal kommt das Leben vollkommen anders dazwischen. Deshalb verschiebe ich nicht mehr alles auf später. Warum nicht jetzt, wenn es doch passt? Das Leben ist kostbar.
Daran versuche ich mich immer wieder zu erinnern und freue mich an den kleinen Alltäglichkeiten, immer mehr.

Hospizkoordinatorin
Trauerbegleiterin
GVP Beraterin
Krankenschwester

 0202 43 05 124

gweber (at) diakonie-wuppertal.de

Achim_Konrad

Achim Konrad

Mein Name ist Achim Konrad, Jahrgang 1983, Diplom Sozialarbeiter und Master of Arts Soziale Arbeit. Ich bin Elberfelder, war zunächst Ronsdorfer und zwischendurch auch mal Berliner. Seit 2020 bin ich im Team der Pusteblume und hier neben vielen anderen Aufgaben als Koordinator für das  Nachbarschaftsnetzwerk Südstadt zuständig.
Was mich in der Netzwerkarbeit beschäftigt, finden Sie ausführlich in unserem  Netzwerk-Blog beschrieben. Hier nur so viel: Kreativ Möglichkeiten zu finden, Menschen, Themen und Organisationen miteinander in wirksame Verbindungen zu bringen, ist für mich Beruf im engeren Sinne – eine echte Leidenschaft.
An der Arbeit im Hospizdienst fasziniert mich: Es ist eine Mut-Mach-Arbeit. Sterben, Tod, Trauer und alle Themen drum herum sind aktuell und im Allgemeinen noch tabubehaftet. An diesem Tabu zu rühren braucht Mut. Wenn wir Menschen erfolgreich den Impuls zum Mut, zu offenen Worten, zur Hinwendung zu Sterbenden und Trauernden geben können, dann freut mich das. Dafür muss man auch selber immer wieder mutig sein, so kann auf der Arbeit jeden Tag ein Abenteuer warten.

Hospizkoordinator
Netzwerkkoordinator
Sozialarbeiter

 0202 43 05 124

akonrad (at) diakonie-wuppertal.de

Sybille Zentner

SYBILLE ZENTNER

Mein Name ist Sybille Zentner, Jahrgang 1957. Ich komme aus Düsseldorf, die ZVS (Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen) schickte mich nach Wuppertal. Widererwarten bin ich hier geblieben und war nach dem Studium in der Siedlungswasserwirtschaft unterwegs.

Private Erfahrungen brachten mich 2012 zur Pusteblume, erst als Ehrenamtliche Hospizbegleiterin und seit 2018 auch im Büro. Hier mache ich hauptsächlich Bürokram und versuche den KoordinatorInnen den Alltag etwas zu erleichtern. Ich bin aber natürlich auch weiterhin als Ehrenamtliche Hospizhelferin unterwegs.

Verwaltung
Ehrenamtliche Hospizbegleiterin
davor in der Siedlungswasserwirtschaft

 0202 43 05 124

szentner (at) diakonie-wuppertal.de

Anna Wessel

Anna Wessel

Mein Name ist Anna Wessel, geboren 1999 in der kleinen Stadt Itzehoe in Schleswig-Holstein, nicht weit entfernt von dem Heavy Metal Ort Wacken.

Dort bin ich aufgewachsen und dann nach dem Abitur nach Brandenburg gezogen, um dort ein FSJ zu machen. Nach meinem 3-monatigen Freiwilligendienst in Ghana, habe ich in Moritzburg (bei Dresden) mein Studium der Ev. Religionspädagogik begonnen. Nach zwei wunderbaren Jahren in dieser großartigen Region bin ich nach Hannover gezogen, um meinen Bachelor dort zu beenden und gleichzeitig zu erweitern. Ich bin mittlerweile staatlich anerkannte Sozialarbeiterin und Religionspädagogin. Durch eine Projektarbeit innerhalb meines Studiums und einige Seminare, bin ich schon dort zur Hospizarbeit gekommen. Meine Bachelorarbeit habe ich über trauerende Kinder im Grundschulalter und den Zusammenhang von Resilienz und Ritualen in der Trauerbewältigung geschrieben. Danach war für mich klar: Die Hospizarbeit erfüllt mich, macht mir Freude und lehrt mich viel über das Leben. Also wollte ich in diesem Bereich arbeiten. Nach abgeschlossenem Studium im September 2023 habe ich mein Anerkennungsjahr bei der Pusteblume absolviert. Nun arbeite ich seit 01.09.2024 als Hospizkoordinatorin in der Pusteblume. Diese Arbeit lässt mich den Tod, aber vor allem das Leben mit anderen Augen sehen.

Hospizkoordinatorin
Sozialarbeiterin
Religionspädagogin

 0202 43 05 124

 awessel (at) diakonie-wuppertal.de

Haben Sie Fragen zu unserer Arbeit oder eines unserer Angebote?
Melden Sie sich gerne bei uns.

 0202 43 05 124

 hospizdienst (at) diakonie-wuppertal.de

Kontakt / Anfahrt

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