Der ambulante Hospizdienst »Die Pusteblume« besteht aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Sie setzen sich dafür ein, dass die letzte Lebensphase eine gute Zeit wird.
Die Idee der Hospiz- und Palliativbewegung
Die Mitarbeitenden von Hospiz- und Palliativ-Teams kümmern sich um Menschen, die bald sterben. Damit auch die letzten Tage und Stunden gut sind. Sie kümmern sich auch um die Angehörigen und Zugehörigen. Ziele sind:
Jeder Mensch soll bis zu seinem Tod gut leben.
Auch die letzten Tage und Stunden sollen gut sein.
Wenn ein Mensch stirbt, soll er alles haben, was er braucht.
Er soll nicht alleine sein.
Und er soll keine Schmerzen haben.
Was tut der ambulante Hospizdienst »Die Pusteblume«?
Die Hauptaufgabe von ambulanten Hospizdiensten ist die Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden sowie ihren Angehörigen und Zugehörigen in den letzten Monaten und Wochen ihres Lebens.
»Die Pusteblume« hat darüber hinaus viele weitere Angebote für betroffene oder interessierte Bürger*innen. Hier finden Sie unsere → Angebote.
Ehrenamtliche Hospizhelfer*innen besuchen schwerstkranke, sterbende oder trauernde Menschen zu Hause, im Pflegeheim oder Krankenhaus.
Manchmal ist Zeit für Gespräche wichtig. Manchmal brauchen pflegende Angehörige Unterstützung. Oft geht es einfach um das „Da-Sein“.
Hier stellen sich die Ehrenamtlichen vor.
Hauptamtliche Koordinator*innen sind ansprechbar für alle Fragen rund um die Themen Sterben, Tod und Trauer.
Sie beraten Schwerkranke, Sterbende und Trauernde sowie ihre Angehörigen und Zugehörigen. Sie organisieren und vernetzen Unterstützungsangebote.
Mehr Infos zum Hauptamt.
Alle Angebote und Leistungen sind kostenlos. Jeder Mensch kann diese Hilfe bekommen.
Hospiz- und Palliativkultur des Trägers
Der Hospizdienst »Die Pusteblume« steht unter der Trägerschaft der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal gGmbH. Hier geht´s zur Website.
Als Teil der Diakonischen Altenhilfe ist der ambulante Hospizdienst die Fachstelle für eine gelebte Hospiz- und Palliativkultur in unseren Alten- und Pflegeheimen. In einem vierjährigen Implementierungsprojekt von 2012-2016 wurde unter Leitung des Hospizdienstes eine Konzeption erstellt und die Umsetzung in der Praxis durchgeführt. Nach dem Projektende ist diese Hospiz- und Palliativkultur Teil des Alltages und eines der Qualitätsmerkmale unserer Häuser. Die Umsetzung in der Praxis und das Konzept werden fortlaufend evaluiert und aktualisiert.
Das Konzept finden Sie hier
Wenn Sie Fragen dazu haben, kontaktieren Sie uns gerne.
Die Angebote der Diakonie und des Hospizdienstes »Die Pusteblume« richten sich an alle Menschen. Unabhängig von Alter, Herkunft, Religion oder geschlechtlicher Identität.
Das Symbol
Das Symbol des Hospizdienstes und seine Bedeutung
Eine Löwenzahnblüte in jenem kurzen Moment vor dem Vergehen. Einige Samen haben sich bereits von der Blüte gelöst. Ein Atemhauch noch und sie hat ihre Zeit gehabt. Der Wind wird ihre Samen weit hinweg tragen. In ihrem Vergehen verschenkt sich die Blume, um später tausende neue Blüten aufgehen zu lassen.
Der Hauch, der sie vergehen lässt, vereint die Trauer über das Ende und die Hoffnung auf das Neue: die Pusteblume – ein Bild für das Leben und seine Vergänglichkeit.
Die Pusteblume – ein doppeltes Symbol:
Zum einen steht die Löwenzahnblüte für die Loslösung des Menschen vom Leben, zum anderen verkörpern die fliegenden Samenkörner das, was der Hospizdienst in die Gesellschaft tragen will: eine neue Kultur des Abschiednehmens und des menschenwürdigen Sterbens. Eine Kultur, die das Leben und mit ihm sein Vergehen und ständiges Neu-Beginnen bewusst bejaht.
(aus der Festschrift zum 10jährigen Bestehen von Renate Bernard)
Die gesamte Festschrift finden Sie hier
Das können Sie tun, um die Hospizarbeit zu unterstützen:
- Einmalig oder regelmäßig spenden.
- Praktisch bei uns mitarbeiten: Als Hospizhelfer*in oder mit einem anderen Engagement.
- Weitererzählen, dass es uns gibt.
- Mitglied im Förderverein werden.
Video »what is hospice«
